Notes
On the occasion of an exhibition held at the Museum Kunstpalast, Düsseldorf, April 23 - October 1, 2017.
Summary
Eine passendere Begegnung als die zwischen den beiden Malerinnen Sigrid Kopfermann (1923-2011) und Silke Leverkühne (geb. 1953) ist kaum denkbar. Sigrid Kopfermann lebte seit 1965 in Düsseldorf und war eine der pro liertesten Malerinnen ihrer Generation in dieser Stadt. Ihre Malerei lotete stets den Zwischenraum zwischen Naturbeobachtung und freier malerischer Setzung aus, wie sie seit der Entstehung des Informel in den frühen 1950er-Jahren als wesentliche Option zeitgenössischer Malerinnen und Maler greifbar war. Das Werk von Sigrid Kopfermann entwickelte sich über einen Zeitraum von fast fünf Jahrzehnten zu einer unverwechselbaren Sprache, in deren Zentrum die Landschaft stand, wiedergegeben von einer Künstlerin, die ihre Beobachtungen durch eine offene, risikofreudige Malerei filterte und in eigenständigen Bildern festhielt, die ihren Ausgangspunkt weit hinter sich liessen und sich selbst als neue Realität behaupteten.00Exhibition: Kopfermann-Fuhrmann-Stiftung, Düsseldorf, Germany (23.04.-01.10.2017).