Summary
"Viele evangelische Gottesdienstordnungen kennen ein Sündenbekenntnis, das im Wechsel mit der Gemeinde gesprochen und oft durch einen Vergebungszuspruch abgeschlossen wird.Dieses sog. Confiteor hat im Wechsel der Zeiten immer wieder unterschiedliche Formen angenommen. Ähnlich vielfältig wie die Confiteor-Varianten sind zudem die Begründungen, die für oder gegen ein liturgisch festgelegtes Sündenbekenntnis zu Beginn des Gottesdienstes vorgebracht werden. Die vorliegende Untersuchung geht der Geschichte des Confiteor nach. Sie beschreibt die Zusammenhänge zwischen textlicher Gestalt, Gottesdienstauffassung, Frömmigkeit, Lebensform und gesellschaftlichen Erwartungen und zeigt die Bedingungen auf, unter denen ein Confiteor im Gottesdienst Sinn machen kann"-- Back cover.