Summary
"Die Sprache und die Bilder der Gewalt in der Bibel, insbesondere im Alten Testament, werden von vielen Lesern als anstössig wahrgenommen. Der Verfasser ordnet die Gewaltzüge im Wesen Gottes wie auch die gewaltverherrlichenden Szenen in den Kontext der Zeit ein und kommt so zu einem adäquaten Gottes- und Menschenbild sowie zu entsprechenden ethischen Grundsätzen. Der Verfasser weiss sich einer biblischen Theologie verpflichtet, die Kontinuität und Diskontinuität beider Testamente gleichermassen profiliert. So zeichnet er die Konturen eines Gottes nach, der destruktive Gewalt in sich selbst überwindet, und weist Strategien der Gewaltüberwindung in der menschlichen Handlungsorientierung auf. Ein besonderes Augenmerk gilt der Schichtung der Texte, in der gelegentlich ein Diskurs zum Thema Gewalt durch die Zeiten hindurch sichtbar wird"--Page 4 of cover.